Obacht meine Kerle diese Rezension enthlt Spoiler. Nach den alles andere als berzeugenden ersten zwlf Episoden stellt sich die Frage ob Achigahenhttps://anilist.co/review/8517 und wenn ja wie berhaupt noch zu retten ist. Und die Specials liefert die passende Antwort. In diesen vier Folgen wird alles was Achigahen so enttuschend gemacht hat aus dem Fenster geworfen und durch das ersetzt was Saki immer schon am besten konnte: Knallbunte kompromisslose nonstop MahjongAction mit liebenswrdigen Charakteren in sportlichkompetitiver Atmosphre. Und ansonsten passiert auch nicht viel. Charakterentwicklung und Story werden auf ein absolutes Minimum zurckgefahren soweit das berhaupt noch mglich ist um sich vollstndig auf die verbleibenden Mahjongspiele des Halbfinales konzentrieren zu knnen. Damit ist klar dass diese nicht so ausfhrlich gezeigt werden knnen und der Einwand dass vier Folgen fr vier Matches viel zu wenig Zeit sind ist vollkommen korrekt. Nach dem zhen VanguardMatch sind diese Hochgeschwindigkeitsfolgen aber ein Segen. Dabei wirkt es fast so als htte man sich all die fantastischen Mahjongszenen aufgespart um sie jetzt in die Specials gestopfen. Die ersten beiden Folgen decken Sergeant Lieutenant und ViceCaptianMatch ab in den Folgen drei und vier werden dann im CaptainMatch die wirklichen schweren Geschtze aufgefahren. Und damit wren auch schon wieder bei den MahjongSuperkrften wobei es wenig berrascht dass jede ShiraitodaiSpielerin ber eine solche verfgt. Keine Lust auf ausfhrliche Beschreibungen oder keine Ahnung von Mahjong? Einfach den Spoiler berspringen. berhaupt ist das CaptainMatch eins der besten Spiele die das SakiFranchise zu bieten hat weil hier vier ebenbrtige Spielerinnen gegeneinander antreten von denen drei nicht mal ans Verteidigen denken. Awai versucht zwar wie Teru das Spiel an sich zu reien allerdings ist sie noch nicht stark genug das alleine zu schaffen und hat mit Ryuuka und Himeko wesentliche bessere Gegner gegen sich. Auch wird aus dem Endergebnis des CaptainMatches nicht direkt ersichtlich dass zwischen den Spielerinnen regelmig fnfstellige Punktesummen hin und her geschoben werden. Das Awai im CaptainMatch so schlecht abschneidet wirkt seltsam wenn man bedenkt was fr eine Zukunft diesem Mdchen prophezeit wird. Man darf jedoch nicht vergessen dass sie noch ganz am Anfang ihrer MahjongKarriere steht. Im Moment kann sie ihr Potential noch nicht voll ausschpfen und geht mit ein bisschen zu viel Enthusiasmus in die Spiele aber wenn sie weiter an sich arbeitet Erfahrung sammelt und vor allem jemanden findet der sie angemessen fordern und frdern kann hat Awai gute Chancen die strkste NichtMonsterSpielerin auf HighschoolNiveau zu werden. Ein paar Schwchen gibt es dennoch allerdings ist das Meckern auf hohem Niveau. Dafr dass Shiraitodai der amtierende Champion ist verlieren sie sehr viele Punkte. Auer Teru geht niemand mit einem Plus aus seinem Match und Seiko hat mit 59.400 sogar einen schlechteren Score als Hanada gegen Teru. Harue erklrt Yuu dass sie Sumires Piercing Arrow ausweichen kann in dem sie auf eine schnelle Millimeter groe Handbewegung achtet. Wie genau es Harue gelingt dieses winzige Detail in krzester Zeit herauszubekommen whrend Sumires Teamkameradinnen nicht einmal etwas davon wissen bleibt ein Rtsel. Ganz davon ab dass es meiner Einschtzung nach fr Yuu berhaupt nicht mglich sein sollte Sumires Hand von ihrer Position aus zu sehen. Bei all dem Mahjong leidet allerdings die Charakterentwicklung. Die Mdchen aus Achiga genauer gesagt Arata kommen dabei noch am besten weg die anderen Figuren werden meist nur auf einzelne Eigenschaft oder Catchphrases reduziert und das liegt ganz sicher nicht an der schlechten Politik. Und auch wenn whrend der Spiele nicht mehr die Horroratmosphre des VanguardMatches herrscht so wird die Beziehung der Spielerinnen untereinander doch nie so freundschaftlich wie im Vorgnger. Am Ende von Saki treffen sich die vier ehemaligen Gegner zu einem gemeinsamen Trainingscamp was ich mir bei den vier Achigahen Schulen nicht wirklich vorstellen kann. Dafr dreht die VisualsAbteilung richtig auf. Da fast nur Mahjong gespielt wird gibt es wieder haufenweise einschlagenden Blitze brennende Steine und anders gekonnt in Szene gesetzte Superkrfte wenn Takami schlielich ihre Steine erntet oder Himeko die 4HanStarthand bekommt sprt man fast krperlich was fr eine Kraft sich da entfaltet. Auch das Sounddesign macht nochmal einen Schritt nach vorne. Die Hintergrundmusik hlt sich dezent zurck untersttzt nur keine Spur mehr von den altbekannten StimmungsTracks die auch dem letzten Zuschauer verdeutlichen sollten was fr eine Atmosphre gerade herrscht. Fazit: Die Specials wirken wie eine Entschuldigung. Oder als htte man die kreativen Krfte endlich von der Kette gelassen an der man sie whrend Achigahen gehalten hatte. Endlich wurde man der Marke Saki gerecht und lieferte das was man sich von Anfang an gewnscht hatte. Klar vier herausragende Folgen reichen nicht um die vorherigen zwlf vergessen zu machen aber sie sind ein vershnlicher Abschluss dieses SpinOffs. Und dann kam Zenkokuhenhttps://anilist.co/review/8519.
91 /100
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