Obacht meine Kerle diese Rezension enthlt Spoiler. Nachdem ich von Sakihttps://anilist.co/review/8516 dermaen begeistert war war es nur logisch danach das SpinOff Saki: Achigahen: Epsiode of SideA zu schauen. Die Enttuschung war gro. In Saki versucht die namensgebende Protagonistin durch Mahjong an ihre Schwester heranzukommen von der sie sich nicht gerade im Guten getrennt hat. Das mag als Initialzndung funktionieren ist aber weit entfernt von einer guten Geschichte die einen ganzen Anime tragen kann. Deswegen ist es umso erstaunlicher dass Ritz in Achigahen auf eine leicht abgewandelte Variante dieser Story zurckgreift. Shizuno sieht im Fernsehen wie ihre Grundschulfreundin Nodoka ja diese Nodoka die Middleschool Individuals gewinnt und beschliet sie wiederzutreffen. Normale Menschen wrden jetzt anrufen oder eine Karte schreiben aber im Sakiverse scheint der einzige Weg alte Freunde oder Verwandte wiederzusehen durch Mahjongturniere zu sein. Sie reanimiert also ihren alten Mahjongclub und setzt sich zum Ziel nchstes Jahr als Team der Achiga Highschool bei den TeamNationals teilzunehmen. Der Club besteht neben Shizuno aus ihren beiden Freundinnen Kuro und Ako welche sogar dem regionalen Topteam Bansei eine Absage erteilt um nach Achiga zu gehen Kuros lterer Schwester Yuu und Arata die eine sehr enge Bindung zum Coach der Truppe Harue Akado einer ehemaligen professionellen Mahjongspielerin hat. Die letzten vier Episoden sind das grte Problem von Achigahen. Wenn man zeigen wollte wie stark Teru ist dann htten auch zwei dieser Folgen gereicht. Es passiert immer das gleiche man wei schnell was als nchstes kommt und Tokis Leiden sind irgendwann nur noch nervig. Bereits nach dem zweiten Einsatz ihrer Fhigkeit benimmt sie sich als wrde sie an der Schwelle des Todes stehen aber einer geht noch. Und dann noch einer. Und noch einer. Auch die Charaktere und Atmosphre schwcheln. Saki jonglierte mit einer Unmenge an Nebencharakteren von denen berraschend viele eine Hintergrundgeschichte haben auch die Geschichten der vier Schulen die im Finale antreten werden beleuchtet. Vor allem aber ist keiner der Charaktere unsympathisch alle haben irgendetwas an sich das sie liebenswert oder zumindest nicht strend macht. Achigahen bringt nun Kunststck fertig bei einem wesentlich kleineren Cast viel mehr uninteressante oder sogar nervige Charaktere einzubauen. Bis auf die AchigaMdchen und ihre Trainerin bleiben die meisten Charaktere flach und leblos. Saki behandelt Mahjong als das was ist: Ein Gesellschaftsspiel. Zwar eins in das viel Ehrgeiz fliet aber immer noch ein Spiel. Selbst wenn Koromo die anderen am Tisch mit ihren Haiteis terrorisiert bleibt alles in einem fairen sportlichen Rahmen und nach dem Spiel gibt es eine bescheidene Siegerin und drei gute Verlierer die hei darauf sind wieder gegeneinander antreten zu drfen. Achigahens Atmosphre ist wesentlich ernster und angespannter. Gerade das VanguardMatch fhlt sich an als wrde es nicht um den Einzug in ein Turnierfinale gehen sondern darum wer ber Bord gehen muss weil das Schiff nicht alle tragen kann. Von sportlichem Wettkampf kaum eine Spur. Natrlich drfen auch dieses mal die MahjongSuperkrfte nicht fehlen. Wer sich fr die genauen Details nicht interessiert kann den Spoiler einfach berspringen: Die Visuals sind denen aus Saki nicht unhnlich: Bunt und recht detailarm dafr gibt es wieder hbsche weichgezeichnete Szenerie und Hintergrnde. Durch den Mangel an MahjongSzenen gibt es aber auch weniger der charakteristisch MahjongEffekte und diese wiederholen sich dann auch weil es eben vier Folgen lang die selben Spieler sind. Allerdings wirken die Farben alle ein bisschen krftiger/dunkler als in Saki und die Figuren scheinen auch noch ein paar Details und Schattierungen weniger zu haben. Die Klangkulisse macht hingegen Fortschritte. Es gibt auch dieses mal einige wiederkehrende Tracks diese halten sich aber meistens dezent im Hintergrund genauso wie man es erwarten wrde. Das Intro Miracle Rush ist feinster JPop die beiden Outros leider alles andere als erinnerungswrdig. Fazit: Achigahen ist besonders im Verhltnis zu Saki ein Reinfall. All die Strken die Saki hatte Mahjong Charaktere Atmosphre wurden eingetauscht fr ja fr was eigentlich? Den Versuch einer Story? Aber auch daran scheitert Achigahen und die letzten vier Folgen sind auf ihre schlechte Art und Weise ein mehr als passender Abschluss. Und dann kamen die Specialshttps://anilist.co/review/8518.
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